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Was wird in Marienbad behandelt
Die medizinische Versorgung in Mariánské Lázně hat eine lange und berühmte Tradition. Ursprünglich sprachen Ärzte Patienten direkt an der Spa-Kolonnade an. Heute verschreiben erfahrene Ärzte und Therapeuten die Behandlung direkt in den Kur-Hotels.
Krankheiten des Bewegungsapparates
- Stoffwechselkrankheiten mit Gelenkbeteiligung
- vertebrogenes algisches Syndrom (chronische Rückenschmerzen)
- Schmerzhafte funktionelle Krankheiten der Wirbelsäule
- Zustand nach Verletzungen des Bewegungsapparates und nach orthopädischen Operationen
- Endoprothesen der Gelenke
- Arthritis in einem nicht entzündlichen Zustand
Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße
- Arterielle Hypertonie (hoher Blutdruck) ersten und zweiten Grades
- Koronare Herzkrankheit
- Zustand nach einer Herzoperation
- Zustand nach einem Herzinfarkt
- Zustand nach Trombose
- Funktionsstörungen peripherer Gefäße
- Ischämische Erkrankung der unteren Extremitäten
Nieren- und Harnwegserkrankungen
- Chronische nichtspezifische Entzündungen der Harnwege
- Chronische Pyelonephritis
- Zustand nach einer Nieren- oder Harnwegseoperation
- Zustand nach einer Nierentransplantation
- Zustand nach einer Prostataoperation
- Prostatitis
Nichtspezifische Krankheiten der Atemwege
- Chronische Bronchitis
- Chronische Erkrankungen der Atemwege
- Asthma Bronchiale
- Allergische Atemwegserkrankungen
- Zustand nach einer Operation der Atemwege
- Allergischer Schnupfen
- Zustände nach viralen und bakteriellen Erkrankungen, einschließlich Covid-19
Stoffwechselkrankheiten und Erkrankungen der Drüsen mit innerer Sekretion
- Fettsucht
- Gicht
- Verstopfung
- Diabetes Mellitus Typ II (nicht insulin dependent Diabetes)
- Hyperlipoproteinämie
Allgemeine Kontraindikationen für Kurbehandlungen
- Übertragbare Infektionskrankheiten und Bakterienträger, insbesondere Bauchtyphus- und Parathyfusträger. Bei Erkrankungen, die mit einer Lungen-TBC oder einer anderen TBC-Form einhergehen, darf eine medizinisch indizierte Kurbehandlung erst nach einer ordnungsmäßigen Antituberkulotika-Therapie angetreten werden.
- Alle Erkrankungen im akuten Stadium. Klinische Anzeichen für ein Kreislaufversagen, maligne Arrhythmie.
- Zustände nach einer tiefen Venenthrombose weniger als 3 Monate nach dem Abklingen der Erkrankung, Zustände nach einer oberflächlichen Thrombophlebitis weniger als 6 Wochen nach dem Abklingen der Erkrankung.
- Labiler Diabetes mellitus und dekompensierter Diabetes mellitus.
- Häufige starke Blutungen aller Art. Kachexie aller Art.
- Maligne Tumore in oder nach einer Behandlung mit klinischen Anzeichen für ein Fortschreiten der Erkrankung.
- Epilepsie mit Ausnahme von Fällen ohne Anfälle in den letzten 3 Jahren und ohne epileptische Entladungen im EEG. Bei überdauernden pathologischen EEG-Befunden kann eine Kurbehandlung nur mit Zustimmung des behandelnden Neurologen erfolgen.
- Aktive Attacken oder psychotische Phasen und seelische Störungen mit dissozialen Zügen oder eingeschränkter Kommunikationsfähigkeit, transitorische Verwirrungszustände. Alkohol- bzw. Drogensucht.
- Hilfsbedürftige Patienten (mit Ausnahme von Blinden). Die Annahme eines Patienten (meistens mit einer begleitenden Person) ist nach vorherigen Absprache mit dem leitenden Arzt des Kursanatoriums möglich.
- Harn- und Stuhlinkontinenz
- Schwangerschaft.
- Nicht heilende Hautdefekte aller Art. Hypertonie mit einem diastolischen Wert über 16 kPa /120 mm Hg/.